Auch der Bilderzyklus „Des Canyons aux étoiles“ nimmt Bezug auf ein Orchesterwerk gleichen Namens von Olivier Messiaen, ein Auftragswerk von Alice Tully, entstanden anläßlich des 200-jährigen Bestehens der USA, Anfang der 70er Jahre. Messiaen hat zu diesem Anlaß die Canyons im Bundesstaat Utah besucht, um sich vor Ort einen Eindruck des Landes, der Farben, Formen, Geräusche und Vogelstimmen zu verschaffen.
Die Klangfarbenpracht dieses Werkes hat mich beim ersten Hören sogleich in seinen Bann geschlagen.
Der siebenteilige Bilderzyklus (Öl/Leinwand, 120 x 80 und 100 x 80 cm) entstand 2008 – 2013. Um mir diese Landschaft zu vergegenwärtigen habe ich mir Fotobücher und Landkarten der Canyons besorgt. Das Wahrnehmungsspektrum wurde überdies durch Walter Kappachers Buch „Land der roten Steine“ zusätzlich erweitert.
Schroff gestaffelte Felsenterrassen, tief eingeschnittene Schluchten und aufragende Felsenmonumente bildeten das Ausgangsmaterial für mein Formenvokabular, das sowohl die musikalische Klangsprache Messiaens, als auch die fotografische Anschauung in ein strenges Bildkonzept der Annäherung aufweist.
Die Bilder werden durch Skizzen vorbereitet. Besonders die Tiefenstaffelung der trapetzförmigen Felsenzitate bedurften einer Konstruktionsvorlage.
Die thematisch bedingte Formensprache bildet das Gerüst für die Variationen unterschiedlicher Farbzusammenstellungen in Analogie zur orchestralen Klangkonstellation von Mesiaens „Des Canyons aux étoiles“
Guten tag Albert,
You have some very interesting approaches here concerning the canyons, space and color. The ‚Des Canyons‘ series is intriguing. We met last month on my visit with my family to Ulm to see Phillip, and this is my first chance to get in touch. I enjoyed meeting you and would like to comment further. Hope to hear from you,
Glen Weisberg
NYC
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